
Das Göreme Open-Air-Museum liegt etwa 1,5 Kilometer von Göreme entfernt, an der Straße nach Ürgüp. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert.
Für einen Besuch des Göreme Open-Air-Museum sollte man etwa zwei bis drei Stun- den Zeit einplanen.
Zu sehen gibt es die St. Basilius- Kapelle mit Grabhöhlen aus dem 11. Jahrhundert und zahlreichen Fresken. Die Elmali-Kirche beeindruckt dur- ch ihre neun Kuppeln, vier Säulen und ihrem Grundriss in Form eines griechisch-orthodoxen Kreuzes. Die Barbara-Kirche hat einen kre- uzförmigen Grundriss, sie stammt aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhundert und ist ebenfalls reich mit Malereien verziert. In der St. Onouphrios-Kirche sind ebenfalls mehrere Darstellungen von Heiligen zu besichtigen, sowie eingelassene Gräber.
Die St. Katharinen-Kirche und die Çarikli-Kirche mit ihren gut erhaltenen Fresken und Grabnischen stammen aus dem späten 12. Jahrhundert.

Am interessantes- ten dürfte der Be- such der Karanlik- Kirche sein, auch dunkle Kirche ge- nannt.

Hier kann nur durch ein einziges kleines Fenster im Vorraum
Licht eindringen, was der Grund dafür sein dürfte, dass die Wand-
und Decken- malereien besonders gut erhalten sind.

Einige der Maler- eien wurden mit großem Aufwand restauriert.
Darüber hinaus sind Küchen-, Ess- und Lagerräume zu besichtigen, sowie eine Sitz- bank aus Stein für circa 40 Menschen, eine Traubenpresse und ein Erdofen, ein so- genannter Tandir.

Ein paar Schritte außerhalb der Museumsanlage, bergab in Richtung Göreme, rechter Hand, ist die Tokali Kirche zu besichti- gen.

Darauf sollte man unter keinen Um- ständen verzichten, zumal
der Besuch im Eintrittspreis für das Museum enthalten ist
und die farben- prächtigen Malereien hier besonders schön sind.
Das Fotografieren mit Blitzlicht in den Kirchen ist verboten.
Öffnungszeiten: Täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr in den Wintermonaten bis 17.00 Uhr.
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